Die Mischung macht’s: Schattenrasen unterscheidet sich vor allem in der Zusammensetzung mit herkömmlichen Rasenmischungen. Neben den üblichen Gräsern wie Rotschwingel (Festuca rubra), Deutsches Weidelgras (Lolium perenne) und Wiesenrispe enthält ein qualitativ hochwertiger Schattenrasen auch die sogenannte Lägerrispe (Poa supina). Eine Grasart, die mit wenig Licht auskommt und für einen belastbaren und schönen Rasenteppich sorgt.
Der Anteil an Poa supina in unserer Schattenrasen-Mischung liegt bei 5-7 %. Klingt erst einmal wenig – bei sorgfältiger Rasenpflege wird die Poa supina in den darauffolgenden Jahren die Dominanz übernehmen und einen großen Teil des Rasens einnehmen.
Auch wenn der Name etwas anderes vermuten lässt: Auch Schattenrasen benötigt für ein gesundes Wachstum Sonnenlicht. Drei bis vier Sonnenstunden täglich sind dabei Minimum. Bekommt der Rasen keine Sonne, kann sich auch die beste Rasenmischung nicht etablieren und wird häufig von weniger anspruchsvollen Pflanzen verdrängt. Die besten Voraussetzungen für einen dichten, grünen Schattenrasen sind daher halbschattige Flächen. Entgegen der häufigen Annahme geht Schattenrasen auch bei voller Sonneneinstrahlung nicht kaputt. Er braucht nur weniger zum Wachsen.