Um zu testen, welchen Bodentyp du hast, benötigst du lediglich eine Schaufel, deine Finger und natürlich den Boden, den du testen möchtest. Nimm zunächst eine Schaufel und grabe ein wenig in den Boden, um die obersten Schichten zu betrachten. Du wirst feststellen, dass die oberste Schicht meist aus abgestorbenem Gras und Pflanzenmaterial besteht. Dies wird als Filz bezeichnet.
Ein Blick tiefer und du wirst wahrscheinlich Sandkörner sehen, die für den Wasserabfluss und den Luftaustausch im Boden von Vorteil sind. Weiter unten könnte man sogar das aktive Wurzelwachstum beobachten, erkennbar an den hoffentlich schönen weißen Wurzeln.
Um die Knetprobe durchzuführen, nimmst du einfach ein Stück dieses Bodens und versuchst, es zu einer Wurst oder einer Schlange zu formen. Wenn es dir gelingt, dann hast du wahrscheinlich einen Boden mit einem hohen Lehmanteil. Wenn nicht, wie in meinem Fall, ist das ein Zeichen dafür, dass dein Boden einen hohen Sandanteil hat. Dies ist hervorragend für den Gasaustausch im Boden und auch für das Versickern von Wasser, sodass der Boden schön luftig bleibt und sich keine Pfützen bilden.
Die zweite Möglichkeit, um den Sandanteil im Boden zu bestimmen, ist die Gehörprobe. Nimm einfach etwas Erdmaterial in die Hand und reibe es zwischen deinen Fingern. Wenn du ein Rascheln hörst, hast definitiv Sand in deinem Boden.